Bernhard Zimburg neuer Präsident

utorak, 5. juli 2022.

Das neue rotarische Jahr hat im Juli mit der Übergabe des Leitungsteams des Rotary Club Gastein vom nunmehrigen Past Präsidenten Hannes Klammer und der Past Club Sekretärin Inge Gamsjäger auf Präsident Bernhard Zimburg und Club Sekretärin Elisabeth Pohl begonnen. Ganz im Sinne rotarischer Grundsätze werden im kommenden Jahr die sozialen Projekte, die unter Präsident Klammer begonnen wurden, fortgesetzt werden.

Der neue Präsident wird seine Aktivitäten unter das Motto "Rotary als Speerspitze der zivilen Gesellschaft" stellen. Seine persönlichen Erfahrungen mit rotarischen Aktivtäten im Rahmen der Tsunami- und Nuklearkatastrophe von Fukushima sowie die enormen Kapazitäten die Rotary im Zuge des Kriegsbeginns in der Ukraine generiert hat, haben ihn zu diesem Motto bewogen.  Es geht vor allem zu zeigen, welche Kraft die zivile Gesellschaft westlicher Prägung entwickeln kann.

Der Rotary Club Gastein hat neben der Betreuung von ukrainischen Flüchtlingen im Gasteiner Tal vor alle auch Hilfslieferungen aller Art in die Ukraine organisiert und Dank des guten Spendenaufkommens auch finanzieren können.  Jetzt geht es vor allem darum, die Hilfe an die kriegsgeschüttelte Ukraine auch langfristig aufrechterhalten zu können. Der kommende Winter und die notwendigen Unterkünfte für die vom Krieg betroffenen Ukrainer werden von Rotary besondere Anstrengungen erfordern.

Daneben sollen aber auch heimische Projekte nicht zu kurz kommen. So wird das integrative Feriencamp und das Museum Bad Gastein weiter unterstützt sowie die Bergmesse auf den 3 Wallern am 15. August gefeiert werden.

Das Team von Präsident Bernhard Zimburg freut sich auf ein produktives rotarisches Jahr.

Bernhard Zimburg (* 31. Mai 1954 in Bad Gastein) ist ein österreichischer Diplomat.
Er war der österreichische Botschafter in Algerien, Indonesien, Japan und Australien.

Ausbildung
Bernhard Zimburg besuchte eine Volksschule und ein neusprachliches Gymnasium in
Baden. Im Anschluss meldete er sich freiwillig ab 1973 für ein Jahr zum Bundesheer.
Dort absolvierte er eine Jagdkommandoausbildung. 1974 begann er ein Studium der
Rechtswissenschaft an der Universität Innsbruck, das er 1979 mit einer Promotion
abschloss. Von 1979 bis 1980 studierte Bernhard Zimburg am College of Europe in
Brügge, von 1980 bis 1981 wurde er an der österreichischen
Bundeswirtschaftskammer zum Handelsdelegierten ausgebildet.
Bernhard Zimburg ist verheiratet und hat zwei Töchter.

Diplomatischer Werdegang

Im Innendienst war er zuerst den Abteilungen für Integration und bilaterale Kultur
zugeordnet, 1984 den Abteilungen Europarat, Außenpolitischer Bericht,
Grundsatzfragen sowie Konsularisches. 1993 bis 1994 war er den Abteilungen
Zentral-, Ost- und Südosteuropa sowie Transkaukasien und Zentralasien zugeteilt, im
Jänner 1995 wurde er Leiter des Referats für Zentraleuropa. Im Jänner 1996 wurde
Bernhard Zimburg Nationaler Koordinator der 1990 von Erhard Busek gegründeten
Zentraleuropäischen Initiative (C.E.I.). 2006 bis 2007 war Zimburg im österreichischen
Außenministerium Leiter des Referats Ostasien und Ozeanien, 2007 bis 2012 Leiter
und Gesandter der Abteilung für Asien und Ozeanien, Australien, Neuseeland und
dem Asia-Europe Meeting (ASEM).
1983 wurde er Attaché an der österreichischen Botschaft in Polen. 1985 wurde er als
Erstzugeteilter zur Botschaft in Nigeria entsandt. Dort blieb er bis 1988, um dann als
Wissenschaftsrat zur Botschaft in den Vereinigten Staaten in Washington zu
wechseln, an der er bis 1992 blieb.

Außendienst
Bernhard Zimburgs ersten Einsatz als Botschafter hatte er in Algier: In Algerien war er
von 1998 bis 2001 österreichischer Botschafter. Von dort wechselte er nach Jakarta.
In Indonesien war er von 2001 bis 2006 Botschafter mit Mitakkreditierung in Singapur
und Osttimor (Timor-Leste). Sein Nachfolger dort wurde Klaus Wölfer. Bernhard
Zimburg gehört zu den Gründungsmitgliedern der Swiss German University in
Indonesien.[2] Ab Juli 2012 war Bernhard Zimburg als Nachfolger von Jutta Stefan-
Bastl Botschafter in Tokio, von September 2016 bis 2020 war er Botschafter in
Canberra.